Der Verein verfügt über ein großes Werkstattgebäude mit angrenzendem Garten in der Grimnitzer Straße. Das ehemals forstwirtschaftlich, später als Tischlerei genutzte Gebäude, besteht aus rustikalem Ziegelmauerwerk mit Holzbalkendecken und tragenden Holzstützen im Erdgeschoss.
Im Jahre 2003 wurde das Werkstattgebäude vom Verein erworben. Hier fanden in all den Jahren neben den Glastagen auch Keramik-, Fusing- und Glasperlenkurse statt.
Im Jahr 2008 wurde mit Hilfe der EWE –Stiftung Oldenburg ein Glasofen angeschafft. Wir erinnern uns gern an den Tag, als am August 2008 wieder das erste Glas, nach 220 Jahren Pause am Grimnitzsee, geschmolzen und von den Glasbläsern frei geformt wurde. International und national anerkannte Glasbläser gestalteten das Glassymposium „Hot Glass Art“ auf der Burg Grimnitz. Es ist uns gelungen diese Tradition bis zum heutigen Tag in der Glaswerkstatt weiterzuführen.
2012 wurde beschlossen, die Werkstatt auszubauen, als Ausstellungsraum zu nutzen und den Glasofen nach außen zu verlagern. Nach dem Verkauf der Burg begann 2017 der Ausbau der Glaswerkstatt. Mithilfe von Lottofördermitteln des Ministerium Energie und Wirtschaft wurde die Brenneranlage erneuert und auf Flüssiggas umgestellt.
2018 folgten intensive Bauarbeiten: neuer Betonboden, erneuerte Elektroanlage, sanitäre Einrichtungen, Küchenausstattung, Büromöbel sowie Malerarbeiten. 2019 wurden dank weiterer Fördermittel des LAG Barnim e.V. das Dach, Fenster und ein Heißluftableitungssystem für den Schmelzofen modernisiert. Zudem entstand eine Außenanlage mit Rasenfläche, welche wir während unserer Veranstaltungen als Gartencafe nutzen.
2021 finanzierte der Landkreis Barnim die Fassadensanierung, neue Werkzeuge, einen Gasheizer und einen transportablen Minischmelzofen. Die Schaufläche erhielt eine teilerneuerte Überdachung und einen verbesserten Dachrinnenablauf.
2024 erhielt die Werkstatt mit der farblichen Neugestaltung der Werkhalle und der Einrichtung und Gestaltung von drei Brennerarbeitsplätzen im Innenraum ihr aktuelles Aussehen.
